Abschluss Betonarbeiten Mittelwand
Die Fertigstellung der Mittelwand ist ein weiterer bedeutender Meilenstein im Projekt zur Überdeckung Rosenberg Ost. Diese Wand dient als mittleres Auflager für die Spannbetonträger, welche ab Ende September während der Nacht eingebaut werden. Im August und September 2021 werden nun die Strassenbauarbeiten im Bereich dieser Mittelwand fertiggestellt, sodass die Verkehrsführung wieder in die ursprüngliche Linienführung gelegt werden kann.
10. August 2021
Abbruch- und Baumeisterarbeiten
An der Haldenstrasse 16, der Verbindungsstrasse zwischen Speicherschwende und Speicher, wird ein altes Einfamilienhaus mit anliegender Scheune umgebaut. Die obersten zwei Stockwerke des Wohnhauses sowie der gesamte Scheunenbereich bis unterhalb der Grundmauern sind bereits abgebrochen worden.
Im Wohnbereich wird ein neuer Holzbau entstehen, der mit höheren Innenräumen ein angenehmeres Ambiente schaffen soll. Die Scheune wird auf der ursprünglichen Grundfläche wieder aufgebaut. Das neue Kellergeschoss ist in Ortsbeton geplant. Darüber gibt es ebenfalls einen Aufbau in Holz. Dieser Hausteil wird nicht bewohnt. Er dient in Zukunft als Lager für unterschiedliches Material. Die gewünschte Nutzlast von 500 kg/m2 auf sämtlichen Etagen der Scheune erfordern eine starke Ausbildung der Decke über dem Untergeschoss.
Aufgrund der Topographie wird ein grosses Augenmerk auf die Aussenentwässerung der Scheune gelegt. Drainagen sorgen dafür, dass der Hang im Bereich des Teil-Neubaus stabil bleibt.
Die ausgeprägte Hanglage ist eine grosse Herausforderung für die Gestaltung der Fundation und die Ausführung der gesamten Aushub- und Baumeisterarbeiten. Es ist nicht einfach, sich mit dem Bagger über das abfallende Gelände zu bewegen. Auch der Zugang für Materiallieferungen zur Baustelle ist recht umständlich. Ein Baukran steht in der Phase der Baumeisterarbeiten nicht zur Verfügung. Sämtliches Baumaterial muss entweder über eine schräg abfallende Böschung oder umständlich durch einen relativ engen Gang im noch bestehenden Wohnhaus zur Baustelle geschaffen werden. Der Installationsplatz vor dem Haus bietet nur für drei Personenwagen Platz. Die Zu- und Abfahrt ist sehr eng und erfordert eine hohe Geschicklichkeit der Fahrer.
Die Abbrucharbeiten im Mai mussten aufgrund des schlechten Wetters verschoben und danach innerhalb eines sehr kurzen Zeitfensters durchgeführt werden. Eine zweilagige Plache über der gesamten Gebäudefläche sorgt im Moment dafür, dass die übrig gebliebene Bausubstanz vor Regenwasser geschützt bleibt. Abgesehen von Asbest-Schindeln an der alten Fassade sind keine Materialien vorgefunden worden, die eine spezielle Behandlung und Entsorgung erfordern würden. Bei einem vorgängigen Schadstoff-Clearing ist die bestehende Bausubstanz sorgfältig untersucht und dokumentiert worden. Im August wird der Holzbau gestellt. Danach folgt der Innenausbau des Wohnhauses. Voraussichtlich im Oktober soll das neu erstellte Gebäude bezugsbereit sein.
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19. Mai 2021
Bewehrungsarbeiten Überdeckung SBB-Tunnel
Die Arbeiten auf der Baustelle Überdeckung Rosenberg Ost – ÜRO schreiten weiter voran. Auf dem Baufeld Nord wurde mit den Bewehrungsarbeiten der Überdeckung des bestehenden SBB-Tunnels begonnen. Dies ist ein weiterer Meilenstein im Gesamtprojekt zur Erstellung der neuen Olma Halle 1.
28. April 2021
Montage erster Spannbetonträger
In der Nacht vom 14./15.02.2021 wurden die ersten drei vorfabrizierten Spannbetonträger für die Überdeckung Rosenberg Ost ÜRO versetzt. In den nächsten zwei Nächten werden nochmals 8 Träger und die dazwischenliegenden Tunnelelemente folgen.
Mit der Montage dieser Träger und der Tunnelelemente wird die Fahrraumdecke für die zukünftige 3. Röhre Rosenbergtunnel erstellt. Die rund 55 Tonnen schweren und cirka 20 m langen Elemente werden via Autobahn antransportiert und von dort mittels 500-to-Pneukran in ihre Position gehoben. Zwischen die Träger werden anschliessend mit dem Hochbaukran vorfabrizierte Betonplatten als zukünftige Fahrraumdecke versetzt. Die restlichen Spannbetonträger werden dann im Oktober 2021 mit einem grossen Raupenkran montiert. Parallel werden im Mittelstreifen der Autobahn die letzten 93 Bohrpfähle erstellt.
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16. Februar 2021
Wiederaufnahme der Bauarbeiten 2021
Am 11. Januar 2021 wurden nach den Weihnachtsferien die Bauarbeiten auf der Grossbaustelle ÜRO wieder aufgenommen. Gleich zu Beginn werden auch die ersten Nachtarbeiten dieses Jahres durchgeführt. Während diesen Arbeiten wird der Mittelstreifen abgebrochen und die Bohrpfähle auf der Nationalstrasse erstellt. Im Anschluss wird die neue Mittelwand als letztes Tragelement vor der Trägermontage im September 2021 erstellt.
13. Januar 2021
Baustart Neubau Geschäftshaus Androma in Mörschwil
Das Projekt, Geschäftshaus Androma, umfasst eine Tiefgarage mit 12 Stellplätze, sowie Gewerberäume mit bis zu einer Höhe von 5.20 m.
Im 2. Obergeschoss befinden sich diverse Büroräume. Der Abschluss des Gebäudes bildet eine grosszügige Attika-Wohnung mit einer Dachterrasse. Das Bauwerk wird in Massivbauweise aus Stahlbeton, durch die Firma Hagmann Bau AG, realisiert. In der Materialisierung des Objektes waren der Bauherrschaft, die Preisleistung, die Langlebigkeit und die Nach-haltigkeit wichtig. Dies wurde mit den verschiedenen Fachplanern nach Möglichkeit umgesetzt und in die Planung eingearbeitet. Der nach BKP definierte Rohbau 1 und 2, sowie der Ausbau 1 werden bis im Herbst 2020 abgeschlossen sein. Wir freuen uns auf eine spannende und hoffentlich erfolgreiche Baustelle.
10. Februar 2020
Beginn der Hauptarbeiten
Nachdem per Ende 2019 die Vorarbeiten für das Grossprojekt Olma Neuland und die damit verbundene Überdeckung Rosenberg Ost - ÜRO erfolgreich abgeschlossen wurden, befinden wir uns seit Januar 2020 in den Hauptarbeiten der ÜRO. Diese Arbeiten beinhalten die Fundationen, die Eindeckung des Autobahnquerschnitts und die Vorbereitungen für den Hallenbau der neuen Olma Halle 1 über der Autobahn. Zurzeit werden die Fundationen der Überdeckung mittels Bohrpfählen im Projektperimeter Süd (neben der bestehenden Olma Halle 9) erstellt. Parallel zu den Fundationsarbeiten laufen die Vorbereitungen für die ersten Betonkonstruktionen der ÜRO in diesem Bereich auf Hochtouren.
31. Januar 2020
Projekt
Neuland – das Pionierprojekt als grosse Chance für Stadt, Kanton und Region
Die Olma Messen St.Gallen lancierten vor rund vier Jahren die Idee der «Überdeckung» des Ostportals des Rosenbergtunnels auf der A1 Stadtautobahn. Die «Landgewinnung» ermöglicht den Bau einer neuen Messe- und Eventhalle und einer erweiterten Messe-Infrastruktur.
Das Olma-Areal ist heute auf drei Seiten begrenzt, eine räumliche Entwicklung ist nur nach Osten möglich. Deshalb soll die heutige Halle 1, welche sich am östlichen Rand des Areals befindet und auch nicht mehr den aktuellen Ansprüchen genügt, zurückgebaut und durch eine neue Halle ersetzt werden. Um das Areal vollumfänglich nutzen und entsprechend erweitern zu können, muss die Stadtautobahn A1 überdeckt werden. Auf der neu geschaffenen Landfläche soll die neue Halle 1 entstehen. Da das Bundesamt für Strassen (ASTRA) zudem den Rosenbergtunnel ab 2019/2020 regulär umfassend sanieren muss, passt auch die zeitliche Planung optimal. So lassen sich Synergien nutzen.
Hallenneubau finanziert durch Olma Messen St.Gallen
Nach Machbarkeitsstudien und Testplanungen lag im letzten Dezember eine detaillierte und fundierte Kostenschätzung für die Überdeckung vor, welche die Erweiterung überhaupt erst möglich macht. Der Bau der Überdeckung soll rund 41.6 Mio. Franken kosten, die neue Halle 121.8 Mio. Franken. Die Genossenschaft Olma Messen ist in der Lage, den überwiegenden Teil davon selbst zu tragen (133.4 Mio. Franken). Für die fehlenden 30 Mio. Franken ist sie auf die öffentliche Hand angewiesen. Stadt und Kanton St.Gallen wollen sich mit 18 Mio. beziehungsweise 12 Mio. Franken beteiligen. Der Direktor der Olma Messen St.Gallen, Nicolo Paganini: «Es ist jetzt schon klar, dass der Hallenneubau den Löwenanteil der Kosten ausmachen wird. Diesen werden wir aus eigener Kraft finanzieren. Mit der Realisierung der Überdeckung möchten wir uns das nötige Land für die Weiterentwicklung sichern.»
Messestadt St.Gallen unter Druck
Während andere Messestädte in den letzten Jahren massiv in die Infrastruktur investierten, konnten in St.Gallen die notwendigen Erweiterungsinvestitionen über Jahre nicht getätigt werden. Das letzte grössere Projekt wurde 1999 mit der Inbetriebnahme der Halle 9 erfolgreich realisiert. Verschiedene Gründe machen eine Weiterentwicklung des Messeangebotes nun dringend nötig. Die Halle 1 ist nicht mehr zeitgemäss und deshalb bei Ausstellern unbeliebt. Die Nachfrage nach Veranstaltungsorten ist grösser als das Angebot und wird in Zukunft noch zunehmen. Hier tun sich grosse Chancen für die Region und die Olma Messen St.Gallen auf.
Marktpotenzial besser ausnutzen
Mit der erweiterten Infrastruktur wird das vorhandene Marktpotenzial besser ausgeschöpft werden können. Der Verkauf von mehr nachgefragten Flächen bei bestehenden Messen wie der OLMA und der Tier & Technik wird möglich. In den beliebten Zeiträumen zwischen Februar und Mai, sowie September bis Ende November können neu Parallelnutzungen für Kongresse, Events und Personalfeste angeboten werden. Zudem werden Events möglich, für die die Olma Messen St.Gallen bisher keine entsprechenden Räumlichkeiten verfügten wie zum Beispiel für Grosskonzerte oder Grossevents, wie Sportveranstaltungen.
Gewinn fürs Quartier
Für das Quartier bedeutet der Neubau eine Heilung des massiven Geländeeinschnitts rund um die Autobahn und eine Attraktivitätssteigerung des Areals rund um die Olma Messen St.Gallen. Zusätzlich profitiert das Quartier von reduzierten Lärmemissionen aufgrund der Autobahnüberdeckung. Das geplante Konzept berücksichtigt den Langsamverkehr, verzichtet auf zusätzliche Parkplätze und reduziert den Besucherverkehr durch eine zusätzliche Garageneinfahrt.
Projekt wird zur öffentlichen Sache
Äussern sich das Stadtparlament und der Kanton St.Gallen positiv zur Finanzierung, unterliegt das Vorhaben dem obligatorischen Referendum. Die städtische Volksabstimmung ist im März 2018 vorgesehen. Bis dahin ist zudem die Einleitung des erforderlichen Einzonungsverfahrens für die Überdeckung sowie die Bestimmung und die Vorbereitung des Architektur-Konkurrenzverfahrens für den Hochbau erledigt. Die für den Bau nötige Zonenplanänderung liegt in der Hoheit des Stadtparlaments. Auf der Basis der Einzonung werden dann die Dienstbarkeiten zwischen dem ASTRA, den Grundeigentümern Stadt St.Gallen und den Olma Messen St.Gallen geregelt und so die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Projekt geschaffen. Nach erfolgter Umzonung können dann die Bewilligungsverfahren für die Autobahnüberdeckung, die Hochbauten und die Umgebung an die Hand genommen werden.
13. Januar 2020