Abbruch- und Baumeisterarbeiten

An der Haldenstrasse 16, der Verbindungsstrasse zwischen Speicherschwende und Speicher, wird ein altes Einfamilienhaus mit anliegender Scheune umgebaut. Die obersten zwei Stockwerke des Wohnhauses sowie der gesamte Scheunenbereich bis unterhalb der Grundmauern sind bereits abgebrochen worden.

Im Wohnbereich wird ein neuer Holzbau entstehen, der mit höheren Innenräumen ein angenehmeres Ambiente schaffen soll. Die Scheune wird auf der ursprünglichen Grundfläche wieder aufgebaut. Das neue Kellergeschoss ist in Ortsbeton geplant. Darüber gibt es ebenfalls einen Aufbau in Holz. Dieser Hausteil wird nicht bewohnt. Er dient in Zukunft als Lager für unterschiedliches Material. Die gewünschte Nutzlast von 500 kg/m2 auf sämtlichen Etagen der Scheune erfordern eine starke Ausbildung der Decke über dem Untergeschoss.

Aufgrund der Topographie wird ein grosses Augenmerk auf die Aussenentwässerung der Scheune gelegt. Drainagen sorgen dafür, dass der Hang im Bereich des Teil-Neubaus stabil bleibt.

Die ausgeprägte Hanglage ist eine grosse Herausforderung für die Gestaltung der Fundation und die Ausführung der gesamten Aushub- und Baumeisterarbeiten. Es ist nicht einfach, sich mit dem Bagger über das abfallende Gelände zu bewegen. Auch der Zugang für Materiallieferungen zur Baustelle ist recht umständlich. Ein Baukran steht in der Phase der Baumeisterarbeiten nicht zur Verfügung. Sämtliches Baumaterial muss entweder über eine schräg abfallende Böschung oder umständlich durch einen relativ engen Gang im noch bestehenden Wohnhaus zur Baustelle geschaffen werden. Der Installationsplatz vor dem Haus bietet nur für drei Personenwagen Platz. Die Zu- und Abfahrt ist sehr eng und erfordert eine hohe Geschicklichkeit der Fahrer.

Die Abbrucharbeiten im Mai mussten aufgrund des schlechten Wetters verschoben und danach innerhalb eines sehr kurzen Zeitfensters durchgeführt werden. Eine zweilagige Plache über der gesamten Gebäudefläche sorgt im Moment dafür, dass die übrig gebliebene Bausubstanz vor Regenwasser geschützt bleibt. Abgesehen von Asbest-Schindeln an der alten Fassade sind keine Materialien vorgefunden worden, die eine spezielle Behandlung und Entsorgung erfordern würden. Bei einem vorgängigen Schadstoff-Clearing ist die bestehende Bausubstanz sorgfältig untersucht und dokumentiert worden.   Im August wird der Holzbau gestellt. Danach folgt der Innenausbau des Wohnhauses. Voraussichtlich im Oktober soll das neu erstellte Gebäude bezugsbereit sein.

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